Think Draw Forums
Forums - General Discussion - Day and Night

AuthorComment
241. 7 Sep 2012 12:02

Normal

I love your story of the encounter with the fearful child. We can indeed heal our past selves with love from our present self. It may be you can meet this child again and let it feel your love until its fear truly dissolves.
(Mit Liebe von Normal!)

242. 7 Sep 2012 13:24

sandm

Yes, Normal, we can do this, and we can do it at any time, when it is needed. It only depends on ourselve.
Danke für deine Worte. My love is with you.

243. 11 Sep 2012 02:40

sandm

Comments of the day:

Erst nachdem ich meine Pläne für heute geändert habe, ist mir das heutige Datum bewusst geworden und es passt perfekt. Es steht für Ende und Neubeginn. Aber ich will nicht philosophieren. Ich möchte den heutigen Tag, der hier wahrscheinlich der letzte echte Sommertag sein wird (bis zu 30 Grad, wunderbarer Himmel) trotzdem "drinnen" verbringen. Ein bissl ein "Computertag", um die gute Gelegenheit zu nutzen und ein paar Dinge nacharbeiten und ev. auch vorausarbeiten, solange es klappt. Mit mir und mit dem Computer und dann mit beiden zusammen.
Ãœbrigens: "bissl" ist Wienerisch, kein Tippfehler.

244. 11 Sep 2012 03:07

sandm

Was ich zuerst nachtragen möchte, hier, bevor ichs vergesse und es ist wichtig:
Mit ist natürlich aufgefallen, dass es in letzter Zeit auch einige deutsche Kommentare gegeben hat und sie transportierten ALLE eine völlig andere energetische Qualität oder Schwingung (viel leichter, eher "neutral") als die ersten, die ich gelesen habe und damals so schnell wieder "verdrängte", dass es mir lange nicht möglich war dort hinzusehen und gewisse Dinge zusammenzuzählen.

245. 11 Sep 2012 04:12

sandm

Aus einem Reisebericht ...

Diese letzten Tage, die gegenwärtige Zeit, sind von einer schwer zu beschreibenden Qualität, einer Dichte, Fülle und Intensität, als würde alles gleichzeitig geschehen und als wollte alles gleichzeitig gefühlt werden, was organisch, also biologisch aber dann doch auf Grenzen stößt.
Diese Gegenwart ist außerdem ein Art Zäsur, in der ich langsam beginne, die Landschaft zu sehen, die ich in den letzten 12 (13) Monaten "durchschritten" habe. Beide Zahlen passen sehr gut!:) - 13 ist übrigens nicht "Unglück", sondern "Wandel" - also für viele gleichbedeutend mit Unglück in ihrer gewählten Interpretation.
"Durchschritten" auch deswegen in Anführungszeichen, weil ich meine Beine die meiste Zeit nicht wirklich am Boden hatte, Gott sei Dank. Jetzt, wo ich die Landschaft und ihre "Flora und Fauna" annähernd sehen kann, muss ich aufpassen, dass meine Knie nicht zu zittern beginnen. Na klar hab ich gewusst, dass ich eine Gratwanderung hinlege, freilich, hab ich gelegentlich auch "etwas gesehen", viel mehr aber hab ich die Landschaft zu spüren bekommen und ein paar Mal hats mich dann ordentlich hinghaut.
Jetzt, dort, wo ich jetzt stehe, steh ich sehr sicher. Und dann haben sich die hilfreichen Nebel kurz gehoben, um meine Frage zu beantworten. Warum fühle ich mich wie nach einem Marathon? Jetzt weiß ich, sehe ich, es war kein - oder nicht nur - ein Marathon, sondern ein Wunder. Und damit kann das Bild auf diese Landschaften "vergehen".
Wunder ... wer GLAUBT an Wunder .... der Glaube, der Berge versetzt ... meine Beine konnten mich nicht tragen, den Weg hab ich nicht gesehen, BELIEVE ... BEINLOVE ... kein Tippfehler:) .. und mein Herz hat gesprochen, hat geantwortet.

246. 11 Sep 2012 05:07

sandm

Zäsur, als ein Platz zum Ausruhen. Ein Rückblick, ein WoW (Wunder oh Wunder:), "Resümee" ist so ein gräßliches Wort, wieder Ausruhen, ich bin noch immer ein greenhorn, weil - wie auch immer - hätte das nicht so kraftraubend sein müssen. Da ist wieder dieser lästige Gedanke, der hat seine Freiheit noch nicht gefunden, aber bald ...

Sammeln, ordnen, spüren, durchatmen. Nun, die letzten 3 Monate waren dann noch mit sehr bodenständigen kraftraubenden "Landschaften" versehen. Terra musste jetzt vorangehen, mit trittsicheren Beinen aber ständig in Rückfragemodus, sehr gutes Training! Es erfordert die permanente Koordination der "Ebenen". .. Irgendwo gibts da auch einen Reisebericht, irgendwann ... Diese Reise ist jetzt langsam in sanfteren Gegenden angelangt, aber noch nicht zu Ende. Und auch hier: WoW! - Dankbarkeit ....

247. 11 Sep 2012 05:36

sandm

Nun, so hab ich jetzt einen Platz gefunden, wo ich eine Weile ausruhen kann. Und mich auf die nächsten Monate vorbereiten, die eine ganz neue Reiseetappe bringen werden. Die Richtung hat sich nicht geändert, aber die Aufmerksamkeit muss sich jetzt in einem Umfang auf den Reisenden richten, die der vorher noch nie gekannt hat. Ups, nicht mal dieser Satz gelingt richtig. Nächster Versuch: Ich werde die nächste Zeit ZUERST mit mir beschäftig sein, und dann mit allen anderen Reisefragen. Das ist kein Widerspruch mit dem Weg, sondern eine Erhaltungsmaßnahme, damit "Reise" stattfinden kann.

248. 11 Sep 2012 05:54

sandm

Ich bin mir nicht sicher, ob ich auf dem letzten Stand der aktuellen Ereignisse hier bin und ob ich die Kommentare betreffend Systemänderungen richtig und vollständig interpretieren kann. Vor allem bin ich mir nicht sicher, ob das gewünscht wird.
Es gibt einen Aspekt von "privacy" der nicht nur Inhalt sondern auch Form und Medium einschließt und ich bewege mich dann immer mit sehr viel Mühe an der Grenze entlang und dabei ist es für mich kein Unterschied, ob es um mich oder um jemand anderen geht. Irgendwie ist das ja auch nicht trennbar.

249. 11 Sep 2012 05:59

sandm

Ich freue mich über jeden Schritt in die Richtung "zum Ganzsein" und "Ganzhiersein", aber vor allem zum "GanzimHerzensein", was auch immer an einzelnen Entscheidungen und Schritten dazu notwendig ist.

250. 11 Sep 2012 06:07

sandm

Die "Einladung" ist wiederhin aufrecht und soweit dies praktisch machbar ist, auch unabhängig von meinen persönlichen "Herausforderungen" und Einschränkungen.

251. 11 Sep 2012 10:20

sandm

Eine Momentaufnahme

In dieser besonderen Zeitqualität und ihrer unvergleichbaren Mischung kommt dann ein Gefühl manchmal ganz stark in den Vordergrund und es ist ... da gibt es wieder kein treffendes Wort! ... am ehestens vielleicht so etwas wie "Wehmut". (Ich frag jetzt nicht ein paar Leute, was sie darunter verstehen - das Wort ist ja auch egal, weil ich werd es beschreiben.)
Es sind die vielen Dinge, die mit der Jahreszeit zu tun haben, einschließlich so profane wie der Geburtstag meines Vaters (übrigens heuer 85 J., um ihn auch mal zu nennen) und das jährliche "Klassentreffen" des Maturajahrgangs 1974, die jetzt bevorstehen (ich hab nur ein paar fixe Jahrestermine) und mich allesamt an die gleiche Zeit vor einem Jahr erinnern. Und natürlich der Herbst an sich! Das wird jetzt noch ein paar Wochen so sein. Es würde leicht ein ganzen Buch füllen, zu versuchen, diesen Zauber und diese "Magie" zu vermitteln, die unglaublichen Dinge und Umstände, die sich ereignet haben im Herbst 2011.... Die ganze Welt um mich herum ist eine Spur heller geworden und es hat auf alle "abgefärbt", die in meiner Nähe waren. Viele haben mich angesprochen, was denn da passiere, mit mir, in meiner Umgebung, "was hast du denn vor?" "Keine Ahnung, schau ma mal":) ... Leute, die sich nicht leiden konnten, haben sich vertragen und gemeinsam gelacht und mein Vater ist aufgestanden um den langen Tisch herumgegangen, hat den schweren Sonnenschirm mit Betonsockel genommen und einen Meter weiter zu mir gezogen, weil er "sieht, dass mich die Sonne blendet" und alle haben dann lange den Mund nicht zugekriegt vor Staunen:). Das ist zwar jetzt eher etwas für Leute, die meinen Vater kennen, es erspart aber, das Buch zu schreiben:) .
Ich konnte es lange kaum erwarten, zu erzählen, was alles passiert ist - tatsächlich kann ich das nur erzählen und nicht darüber schreiben. Und es gab so viel mehr, was ich kaum erwarten konnte...
Manchmal gelingt es, diese wunderbare Erinnerung vollständig einzufangen, ich darf nur nicht anfangen, sie mit diesem jetzigen "Marathon"-feeling zu vergleichen. Das tut dann wirklich weh. The diamond inside..... where is it, ok. Meine tägliche Übung. Aber dann muss ich ein Stück weiter gehen, schauen, denken, fühlen .....
Und dann ist es gar keine "Erinnerung" - weil es nichts Vergangenes ist, es ist gegenwärtig. Es ist immer da, im Jetzt. Vergangen ist die Täuschung, die Täuschung "was alles kommen wird" - und nicht kam, die Erwartungen, die nicht eintrafen. ... Moment! Aber es gab ja keine Erwartungen - es gab nur Freude - sonst nichts. Never make a wrong assumption!
Die Gedanken und Gefühle lassen sich manchmal von tausendfach "vorgekauten" und benutzten (Denk)mustern einfangen. Es gibt also eine "vergangene Täuschung", von der ich ziemlich sicher weiß, das sie nie existiert hat und erst in der Retrospektive erschaffen würde .... und zur Wehmut führt...
Wo bitte ist jetzt die Wehmut? Die soll dann dort bleiben - sie gehört mir nicht!!

Was so ein Computertag alles herausbringt!

252. 11 Sep 2012 10:23

sandm

Was da ist:

Freude - Liebe - Zuversicht

... und ziemlich müde.

253. 11 Sep 2012 13:14

sandm

Du steigst niemals in den gleichen Fluß. Hab vergessen, wer das gesagt hat.

254. 11 Sep 2012 13:49

sandm

Dein Herz zu öffnen bedeutet nur, das, was ist, zu fühlen und zuzulassen, ohne es beurteilen und ohne es verändern oder verdrängen zu wollen.
Das Herz fühlt die Wahrheit, wie sei von dir und von anderen erlebt wird. Aus der Bereitschaft, die Wahrheit zu fühlen, entfaltet sich eine neue Sichtweise, eine neue Ordnung, eine Lösung.
Solange du bereit bist, die Wahrheit zu fühlen - die der anderen wie deine eigene -, befindest du dich in der sicheren Zone. Es gibt nichts zu befürchten, solange du dein Herz offen hältst. Da ist kein Ich, das verletzt oder gekränkt werden könnte - da ist nur ein fühlendes und verstehendes Herz.
Es gibt nur einen Weg, diese Worte zu verstehen: indem du es ausprobierst.
Du kannst tatsächlich bewusst und absichtlich dein Herz öffnen. Es geschieht durch einen Beschluss: offen zu bleiben und bereit, die Wahrheit zu fühlen - die eigene wie die der anderen.
Wenn du das ernsthaft tust, kommst du in Berührung mit der Wahrheit, die hinter deiner Wahrheit und der der anderen liegt; mit der grundsätzlichen Wahrheit, die sich in der jeweiligen Situation manifestieren möchte und die immer - IMMER - Liebe heißt.
Angst ist es, die die Türen des Herzens verschlossen hält: Letztlich ist es immer Angst. Angst verletzt, zerstört, angegriffen, erniedrigt zu werden, Angst Schmerz erleiden zu müssen, welcher Art auch immer. Auch wer sein Herz nicht öffnen mag, weil er grollt und nicht verzeihen will, hat letztlich Angst. Angst weniger zu sein, nachdem er verziehen hat.
Angst ist es, die das Herz verschließt. Angst nähert sich von Gedanken: Gedanken an das, was geschehen wird, würde oder könnte.
Angst leitet sich her aus der Vergangenheit und beschäftigt sich mit der Zukunft. Das, was Vergangenheit und Zukunft samt der Angst aufrechterhält und verbindet, sind Gedanken.
Lass hin und wieder eine Gedankenmasche fallen und sieh zu, wie das ganze Gestrick sich auflöst; nur einen Gedanken fallen lassen, den du nur allzugerne denken würdest: einfach auf ihn verzichten. Das bedeutet beileibe nicht, ihn zu unterdrücken oder abzulehnen; das würde gar nichts nutzen. Er würde sich Verstärkung holen und wiederkehren.
Nein, einfach auf ihn verzichten. Ihn da sein lassen, ohne ihm nachzugehen, ohne ihm mit deiner Aufmerksamkeit zu folgen, ohne ihm irgendeine Bedeutung - weder eine positive noch eine negative - zuzumessen. Das bedeutet, auf diesen Gedanken zu verzichten. Damit hast du in deinem Strickwerk eine Masche fallen lassen, und wenn du sie nicht wieder aufgreifst noch festhältst, so dauert es nicht lange, bis das ganze Strickwerk sich auflöst.
Für die Gefühle gilt das gleiche. Nimm das Gefühl, das dem fallengelassenen Gedanken zugrunde lag und nun nackt daliegt, einfach wahr (mit dem Herzen, nicht indem du es mit dem Verstand benennst und kommentierst; Gefühle kann man nur mit dem Herzen wahrnehmen); nimm es wahr und messe ihm keinerlei Bedeutung bei, weder positive noch negative; betrachte es weder als bedeutend noch als unwichtig, lass es einfach da sein und nimm es mit dem Herzen wahr.
So knüpfst du keine Knoten mehr und machst dich frei von einem Gefängnis aus Gedanken-Gefühlsstrukturen. Frei um das Leben zu erleben, das wunderbare, unwiederbringliche, in jedem Augenblick einzigartige - so, wie es ist.

(Safi Nidiaye: Die Stimme des Herzens)

255. 11 Sep 2012 14:03

sandm

ff:
Die Kraft deines Herzens kann alles besiegen, was dir im Wege ist: Zweifel und Angst, Haß und Zwietracht, Groll und Feindschaft. Nichts von alldem kann der Kraft des Herzens widerstehen.
Denn das Herz kämpft nicht und greift nicht an, es überzeugt nicht, überredet nicht und verteidigt sich nicht.
Das Herz versteht und nimmt an.
Was verstanden und angenommen wird, entzerrt sich und gewinnt seine wahre Natur zurück: Liebe.
So verwandelt die Kraft des Herzens alles in Liebe.

256. 11 Sep 2012 14:33

sandm

Aus dem Herzen heraus zu leben, ist eine ständige Herausforderung. Bis du in deinem Herzen Frieden und Sicherheit gefunden hast, wirst du es vorziehen, dein Herz zu verschließen, um Schmerz zu entgehen, du wirst dein Herz zum Schweigen bringen, um Ärger und Unheil zu fliehen, und du wirst dich taub stellen, wenn es dir sagt: hier ist der Weg!
Jeden Weg aber, der nicht der deine ist, musst du früher oder später verlassen. Jelänger du ihn beschreitest, desto unbehaglicher fühlst du sich. Auch dieeses Unbehagen wirst du möglicherweise verdrängen, du sagst dir vielleicht: "Immerhin gibt es einiges zu sehen, und es gibt viel zu lernen."
Das ist sicherlich wahr; überall gibt es zu sehen und zu lernen. Aber es gibt eine innere Richtschnur, einen roten Fraden für dich, an dem entlang du wachsen und dich gemäß deiner Natur entfalten kannst.
In der Welt der Wahrheit herrscht Ordnung: eine Ordnung, die der Liebe entspringt, der unendlichen Liebe des Schöpfers, des Planers, des All-Seienden. Lebt jedes Wesen gemäß der ihm innewohnenden Wahrheit, so manifestiert sich diese vollkommene göttliche Ordnung; das Resultat ist Schönheit und Harmonie.
Du musst nicht tief graben, um die dir innewohnende Wahrheit zu finden. Sie ist weder vergraben noch verborgen. Sie ist einfach das, was du bist hinter dem, was du zu sein scheinst oder dich bemühst, darzustellen oder zu sein; sie ist einfach das, was du fühlst auf dem Grunde deines Herzens; sie ist einfach das, was du wünschst auf dem Grunde deiner Wünsche. Der Wunsch, den deine Wünsche ausdrücken - das ist der wahre Wunsch deines Herzens, der aus tiefsten Innern aufsteigt und sich manifestieren will - durch dich.
Du kannst weder fehlgehen noch verlörengehen in diesem weiten Universum aber du kannst an deiner Freude vorbeilieben, die daraus erwächst, dass du im Lichtkegel des göttlichen Strahls lebst, der deine Heimat und dein Schutz ist.
Natürlich sind Schutz und Liebe auch mit dir, wenn du dich auf Abwegen befindest, aber die vollkommene Geborgenheit erfährst du nur, wenn du im Licht deines göttlichen Strahls, deiner wahren Bestimmung stehst - deiner Individualität.
Individualität ist keine private Sache, sondern eine göttliche Angelegenheit von großer Bedeutung. Je mehr du dich der Liebe öffnest, je bedingungsloser du dein Herz öffnest, je entschiedener du gemäß deiner wahren Natur lebst, Wahrheit bist, denkst und sprichst, desto klarer tritt deine Individualität zutage, desto vollkommener zeigt sich Gott in dir in jener Einzigartigkeit, die du bist.
Einzigartigkeit, die vollkommene Entfaltung der Individulaität ist nicht etwas, das erst anzustreben ist und zu einem zukünftigen Zeitpunkt geschieht; sondern wenn du gemäß deiner inneren Natur lebst, bist du in jedem Augenblick auf deine vollkommene Weise einzigartig.
Um das klar zu unterscheiden: Aus den Vorlieben und Abneigungen, Ängsten undOberlegungen des persönlichen Ich heraus zu leben, ist etwas grundlegend anderes als aus dem Herzen heraus zu leben. Wenn du aus dem Herzen heraus lebst, heißt es keineswegs, dass du alles akzeptierst und zu allem ja sagst. Dein Herz sag dir, wohin du gehen und was du tun sollst ("sollst" deshalb, weil es das ist, was du im tiefsten Innern wünschst), wann du ja und wann du nein sagen sollst. Du folgst einfach deinem Gefühl, aber du machst daraus kein "ich mag dies" oder "ich mag jenes nicht".

257. 11 Sep 2012 14:35

sandm

Ich schreib das jetzt nicht unbedingt wegen des Inhalts, es gibt ja hier so viel "Wissen" - sondern vor allem, viel dieser Text eine enorme Kraft hat und gibt.

258. 11 Sep 2012 14:49

sandm

Wenn Angst dich davon abhält, deiner Wahrheit entsprechend zu leben oder sie zum Ausdruck zu bringen, dann lebst du im Zwiespalt. Mache dein Herz zum Herrscher und es wird keinen Zwiespalt mehr geben.

Kümmere dich als erstes um deine Angst. Nicht mit dem Verstand, nicht indem du zu ihr sagst: "Du bist überflüssig, verschwinde!" Kümmert sich dein Verstand auf diese Weise um die Angst, so löst sie sich nicht auf, sondern versteckt sich und beherrscht dich aus ihrem Versteck heraus, ohne dass du es merkst. Kümmerst du dichüberhaupt nicht um deine Anst, so beherrscht sie dich offen. Kümmert sich aber dein Herz um sie, so wird sie mit dem versorgt, was sie braucht - denn das Herz gibt immer das, was in Wahrheit gebraucht wird - , und das ist Liebe.
Gib deiner Angst Liebe! Nimm sie an! Nimm sie ins Herz. Wage es, sie zu fühlen. Sei eins mit ihr. Das ist alles, was sie braucht. Dann kann sie sich umwandeln.
Das zu üben, erfordert Bewusstsein und immer neuen Entschluss. Verpflichte dich deinem Herzen Tag für Tag. Nicht neur einmal ganz grundsätzlich, um es dann zu vergessen, bis du wieder vor großen Schwierigkeiten sthest, sondern Tag für Tag! Morgen für Morgen, Abend für Abend. Sage dir: "Ab jetzt ernenne ich mein Herz zum Herrscher über mich und alle meine Angelegenheiten. Habe keine Angst, das, was du auf dem Herzen hast, auszusprechen. Seien deine Worte zornig oder freundlich: Wenn sie aus dem Herzen kommen, kommen sie aus der Wahrheit, und die Wahrheit bringt immer Segen.

259. 11 Sep 2012 15:03

sandm

Sind große Teile deines Lebens, ja schlimmstenfalls dein gesamtes Leben dem Herzen entfremdet, so bist du nur zum sehr kleinen Teil lebendig; du existierst zwar und atmest, doch nur ein winziger Teil des Raumes, den du einnimmst durch deine Existenz, ist von Leben erfüllt.

Indem mehr und mehr Wahrheit sich in dir und deinem Leben ausbreitet, kannst du immer freier atmen, wirst du mehr und mehr eins mit dir, gewinnst du an Kraft.
Immer reicher wird die Gegenwart, immer tiefer das Erleben, immer höher die Freude, je gegenwärtiger du bist.

Wenn du so vorgehst, bleibst du mit deinem Herzen in Fühlung, du weißt, was richtig ist, ohne es begründen zu können, und du handelst trotz deiner Anst im Vertrauen auf dein tieferes Wissen.
Vertrauen entsteht aus Verbundenheit mit dem Herzen. Vertrauen bedeutet nicht, keine Angst zu haben. Vertrauen bedeutet, die Angst wahrzunehmen und dennoch der Stimme des Herzens zu folgen.

260. 30 Sep 2012 11:38

sandm

Letter to a friend

Nachdem ich vor kurzem einen indischen Ayurveda-Arzt konsultiert habe (eine Kombination aus Zufall, Neugierde und Notwendigkeit) und mich auch an seine Ratschläge halte, hat das mein Interesse geweckt und ich habe mich jetzt zum ersten Mal etwas genauer mit dieser Lehre befasst. Bin dann drauf gekommen, dass ich auch ein recht gutes Buch zu Hause habe. (Ich schau jetzt immer zuerst bei mir, bevor ich ein neues Buch kaufe:).

Also, in Kürze: Es ist ein ganzheiltiches Konzept und genau passend für die gegenwärtigen Anforderungen! und deshalb schreibe ich das jetzt:).
Die Schwerpunkte sind die HARMONISIERUNG von Körper, Geist und Seele, die Reinigung und ENTGIFTUNG derselben und die Wiederherstellung des GLEICHGEWICHTES. Es ist sozusagen die größtmögliche Klammer über alle Bereiche und gibt damit eine STRUKTUR!!! sowohl inhaltlich als auch zeitlich, (also einen grob strukturierten Tagesablauf) vor. In diese Struktur passt eigentlich alles, was spirituell und gesundheitlich wichtig ist, hinein, ganz nach individuellen Möglichkeiten und Vorlieben, von Entspannung, Meditation, Atemübungen, Yoga, Bewegung, Körpertraining, Aromatherapie, Farben, Musik, etc, und vor allem Ernährung!!

Ich kann das wirklich empfehlen. Ev. kennst du Ayurveda schon, aber nur darüber zu wissen bringt natürlich nichts.

Ein zentraler Punkt ist die Lehre von den drei Doshas, drei energetische Grundkräfte, die für die Aufrechterhaltung der seelisch-geistigen und körperlichen Funktionen maßgeblich sind, und deren Anordung individuell unterschiedlich ist. (z.B. kann ein Element vorherrschen, bei mir ist es Vata, dann kommt Pitta, dann Kapha- sehr vereinfacht ausgedrückt).

In meinem Buch kann man diese Haupttypologie mit einem Fragebogen selbst bestimmen. Wichtig sind sie vor allem bei der Auswahl der Nahrungsmittel!!
"Kapha-Menschen" z.B:sollten zuviel, zu süß und zu fett vermeiden, das bringt sie aus dem Lot und leicht, trocken und heiß bevorzugen. "Insb. heißes, scharfes Essen ist in den Wintermonaten für diesen Konstitutionstyp empfehlenswert, denn es wirkt dem feuchtkalten Element entgegen- eine Wetterlage, die Kapha-Menschen zu schaffen macht." Spezielle Gewürz- und Teemischungen dämpfen diese Effekte. Auch die Geschmacksrichtungen scharf, bitter und herb üben einen ausgleichenden Einfluss aus. etc, etc. Informationen sind ja leicht zu beschaffen.